Oder etwa nicht?
Der Schritt in die Selbstständigkeit ist für mich ein ganz Großer. Ich gebe Sicherheiten auf, von denen ich dachte, dass sie mir wichtig wären. Ich lasse feste Strukturen los und gebe mir Raum für Freiheit und Kreativität. Ich stelle mein Leben so auf den Kopf, dass ich mich damit fein fühle. Klingt eigentlich ganz schön, oder? Das finde ich auch. Doch aktuell kostet es mich viel Energie meinen Fokus immer wieder auf mich und meine Intuition zu richten und darauf zu vertrauen, dass ich meinen Weg gehen werde - und damit nach meiner eigenen Definition auch noch erfolgreich bin.
Zwischen Klarheit und Panik: in vielen Momenten sehe ich meinen Weg ganz deutlich. Ich fühle meine Vision, spüre eine starke Klarheit und großes Vertrauen in mich und meine Stärken. Dann habe ich plötzlich eine Idee nach der anderen, bin voll im Flow und darf mich selbst daran erinnern, dass Pausen wichtig sind - auch, wenn es Spaß macht und ich das, was ich tue, einfach liebe. Im Gegensatz dazu stehen die Momente, in denen mich Äußerungen von Personen im Außen so sehr ins Zweifeln bringen, dass ich für ein paar Sekunden am liebsten alles hinschmeißen würde und mich so dermaßen überfordert fühle, dass mir die Tränen kommen.
Kopf hoch, weitermachen. Es fühlt sich an wie ein Spagat und manchmal zweifle ich an mir und frage mich, ob ich zu naiv an die Sache rangehe oder ob es einem Großteil der Menschheit einfach etwas an Vertrauen und Mut fehlt. Nach ein paar tiefen Atemzügen und ermutigenden Worten von meinen Herzensmenschen bin ich wieder in der Spur und sehe meinen Weg und mein Ziel ganz klar. Ich erinnere mich daran, dass ich mir vertraue und dass ich es schaffe. Mir und den vielen Menschen zuliebe, die ich durch meine "Arbeit" unterstützen darf. Und dann mache ich weiter.
Denn ich weiß, was ich brauche. Ich bin so sehr bei mir, wie bisher noch nie in meinem Leben. Mein Körper sendet mir klare Signale, wenn ich auch nur ein kleines Stück von meinem Weg abkomme. Ich werde geführt und darf lediglich darauf vertrauen, dass ich für die Umsetzung bereits alles in mir trage. Und niemand außer mir selbst kann für mich entscheiden, wo ich als nächstes abbiege, was ich gerade brauche, was mein nächster Schritt ist.
Und du weißt, was du brauchst. Wo auch immer du gerade stehst und was auch immer es bei dir sein mag, das von außen auf dich einwirkt und dich verunsichert: hör auf deine innere Stimme.
Und finde und gehe DEINEN Weg. Bringe dein Licht zum Leuchten und erschaffe dir das Leben, mit dem du dich fein fühlst. Auch, wenn es mal schwierig ist und der Spagat zwischen Panik und Klarheit dich innerlich fast zerreißt. Vertraue dir. Du schaffst das.
Hab's fein, deine Ilaria 🤍